Vorschriften, Standards und Offenlegungen
Da Nachhaltigkeitsvorschriften weltweit an Bedeutung gewinnen, stellt die Einhaltung von Vorschriften und die strategische Ausrichtung für Organisationen eine wachsende Herausforderung dar, da sie Nachhaltigkeit aktiv in ihre Geschäftsstrategien integrieren.
Dieser Wandel macht nicht nur die Formalisierung von Nachhaltigkeitsinitiativen deutlich, sondern unterstreicht auch die Bedeutung einer verbesserten Kommunikation und Transparenz. Das Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Berichtsrahmen, Standards, Vorschriften, Zielen und anlegerorientierten Ratings ist für Unternehmen von größter Bedeutung, wenn sie die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeiten abschätzen wollen.
Mechanismus zur Anpassung der Kohlenstoffgrenze (CBAM)
CBAM ist ein bedeutender Fortschritt für das Engagement der EU für nachhaltigen Handel und ein wichtiges Signal, da Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt zunehmend die Notwendigkeit erkennen, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.
CDP-Berichterstattung
Das CDP, früher bekannt als Carbon Disclosure Project, hilft Organisationen wie Investoren, Unternehmen, Städten, Staaten und Regionen, ihre Umweltauswirkungen in drei Bereichen offenzulegen: Klimawandel, Wasserversorgung und Forstwirtschaft.
Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence für Unternehmen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive)
Bei der „Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence“ für Unternehmen handelt es sich um einen Richtlinienvorschlag der Europäischen Union, der Unternehmen dazu verpflichten würde, in ihren Lieferketten eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, um potenzielle Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt zu erkennen und zu mindern.
Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive)
Die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD, Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen) ist ein neues Gesetz, das die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU regelt und einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bestehenden und relativ begrenzten EU-Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung darstellt.
Europäische Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS)
Die ESRS (European Sustainability Reporting Standards) legen die Einzelheiten dar, wie Unternehmen Nachhaltigkeitsdaten melden sollten, um der CSRD-Richtlinie zu entsprechen. Das ESRS bietet einen strukturierten Rahmen für die Berichterstattung, der eine Reihe von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekten abdeckt und darlegt, wie und welche Informationen und ESG-Kennzahlen Unternehmen berichten müssen.
EU-Entwaldungsverordnung
Die EU hat neue Rechtsvorschriften verabschiedet, um die Auswirkungen des Konsums von Produkten einzudämmen, die mit der Entwaldung in Zusammenhang stehen. Die Richtlinie ersetzt und erweitert den Anwendungsbereich der Europäischen Holzverordnung (European Timber Regulation, EUTR), die speziell für Holz galt.
ISO 140001
ISO 14001 ist der international anerkannte Standard für Umweltmanagementsysteme (environmental management systems, EMS), der es Unternehmen ermöglicht, ihre Umweltrisiken und -chancen proaktiv zu verwalten.
International Sustainability Standards Board
Das ISSB entwickelt Standards, um eine globale Basis von Nachhaltigkeitsoffenlegungen sicherzustellen, die auf die Anforderungen von Anlegern und Finanzmärkten abgestimmt sind. Das ISSB fungiert als unabhängiges Normungsgremium innerhalb der IFRS Foundation.
SEC-Klimainformationen
Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC) hat eine neue Regelung vorgeschlagen, die darauf abzielt, die obligatorische Offenlegung von Informationen zum Klimawandel für alle börsennotierten US-Unternehmen zu verbessern und weiter zu standardisieren. Gemäß der vorgeschlagenen Regelung zur Offenlegung von Klimadaten müssen Unternehmen detailliert über ihre klimabezogenen Risiken, Treibhausgasemissionen (Scopes 1,2 & 3), Netto-Null-Pläne sowie auf diesen Faktoren basierende Governance-Ansätze berichten.
Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence für Unternehmen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive)
Bei der „Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence für Unternehmen handelt es sich um einen Richtlinienvorschlag der Europäischen Union, der Unternehmen dazu verpflichten würde, in ihren Lieferketten eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, um potenzielle Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt zu erkennen und zu mindern.
Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive)
Die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD, Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen) ist ein neues Gesetz, das die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU regelt und einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bestehenden und relativ begrenzten EU-Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung darstellt.
Grüne Taxonomie
Die Europäische Union hat im Juni 2020 die Verordnung (EU) 2020/852 veröffentlicht, um einen Rechtsrahmen zu schaffen, der nachhaltige Investition erleichtert. Dieser Standard enthält die Systemgrundlagen für die Klassifizierung nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten unter Umweltgesichtspunkten und ist ein wichtiger Baustein des EU-Plans für nachhaltige Finanzen, der darauf abzielt, Unternehmensinvestitionen in emissionsarme Tätigkeiten zu lenken.
International Sustainability Standards Board
Das ISSB entwickelt Standards, um eine globale Basis von Nachhaltigkeitsoffenlegungen sicherzustellen, die auf die Anforderungen von Anlegern und Finanzmärkten abgestimmt sind. Das ISSB fungiert als unabhängiges Normungsgremium innerhalb der IFRS Foundation.
Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzen (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR)
Die Europäische Union (EU) hat mit der Umsetzung der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) begonnen, die Regeln für die Klassifizierung und Berichterstattung über Nachhaltigkeits- und ESG-Faktoren bei Investitionen festlegt. Die SFDR wurde eingeführt, um mehr Transparenz zu schaffen, wodurch Greenwashing verhindert wird, und um Kapital in nachhaltigere Investitionen/Produkte und Unternehmen zu lenken.
Task Force für klimabezogene finanzielle Offenlegungen (TCFD)
Das Ziel der TCFD bestand darin, konsistente Offenlegungen zu klimabezogenen finanziellen Risiken – und Chancen – zu entwickeln, die Unternehmen bei der Bereitstellung von Informationen für Investoren, Kreditgeber, Versicherer und andere Interessengruppen nutzen können. Das TCFD-Rahmenwerk wurde international schnell angenommen und bildete das Rückgrat der klimabezogenen Offenlegung.
Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence für Unternehmen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive)
Bei der „Richtlinie zur Nachhaltigkeits-Due-Diligence für Unternehmen handelt es sich um einen Richtlinienvorschlag der Europäischen Union, der Unternehmen dazu verpflichten würde, in ihren Lieferketten eine Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, um potenzielle Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt zu erkennen und zu mindern.
Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive)
Die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD, Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen) ist ein neues Gesetz, das die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU regelt und einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bestehenden und relativ begrenzten EU-Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung darstellt.
Deutsches Lieferkettengesetz
Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wurde am 22. Juli 2021 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Ziel des Gesetzes ist es, dass die deutsche Wirtschaft die Sorgfaltspflichten einhält, um die Einhaltung von Menschenrechten und wesentlichen Standards innerhalb der Lieferketten zu verbessern.
Obligatorische menschenrechtliche Sorgfaltspflicht
Regierungen erlassen zunehmend gesetzliche Regelungen, um Unternehmen zu veranlassen oder zu verpflichten, eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht einzuhalten, die darauf abzielt, ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln von Unternehmen in globalen Wertschöpfungsketten zu fördern.
Modern Slavery Act
Moderne Sklaverei ist ein globales Problem. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind täglich 40,3 Millionen Menschen von moderner Sklaverei durch Zwangsarbeit betroffen.
Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, ESPR)
Bei den ESPR handelt es sich um einen Vorschlag für eine Rechtsvorschrift der Europäischen Union, die Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung einer breiten Palette von Produkten festlegt und erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise haben wird, wie Produkte in der EU entworfen, hergestellt und vermarktet werden.
Erweiterte Herstellerverantwortung
Die erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) ist ein Regulierungsinstrument, das Produkthersteller, Importeure und Händler dazu verpflichtet, eine erhebliche Verantwortung für das End-of-Life-Management ihrer Produkte zu übernehmen. Da die regulatorischen Anforderungen je nach Gerichtsbarkeit und System sehr unterschiedlich sind, benötigen Organisationen häufig umfassende Fachkenntnisse, um mit der Vielzahl von Anforderungen und Umsetzungsstellen umgehen zu können.
PFAS-Verordnungen
PFAS bzw. Per- und Polyfluoralkylsubstanzen sind eine Gruppe von mehr als 12.000 synthetischen Chemikalien, die in einer Vielzahl von Produkten und Branchen verwendet wurden. In der aktuellen Fassung des Vorschlags, der von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) veröffentlicht wurde, werden die meisten PFAS als sehr persistent in der Umwelt eingestuft. Daher sind Maßnahmen erforderlich, um die Umweltemissionen zu verringern und die Produkte für die Verbraucher sicherer zu machen.
Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWD)
Das übergeordnete Ziel der Verordnung ist die Verringerung der Verpackungsproduktion und des damit verbundenen Abfalls, die Verbesserung der Wiederverwertbarkeit von Verpackungen und das Wachstum des Marktes für recycelte Inhalte. Die Art der vorgeschlagenen Verordnung ist weitreichend, was bedeutet, dass sie sich auf alle auswirkt, die Verpackungen auf dem EU-Markt vertreiben, und betrifft große und kleine Unternehmen.
REACH und REACH-ähnliche Verordnungen
Ziel von REACH ist es, die Gesundheit des Menschen und die Umwelt vor den von Chemikalien ausgehenden Risiken zu schützen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie in der EU zu verbessern.
Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikaltgeräten
Die Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikaltgeräten (RoHS) ist eine von der EU geschaffene Gesetzgebung, um die schädlichen Auswirkungen gefährlicher Stoffe auf Mensch und Umwelt zu verringern.
Besorgniserregende Stoffe in Produkten (Substances of Concern in Products, SCIP)
SCIP ist die neue Datenbank der Europäischen Chemikalienagentur für Informationen über besorgniserregende Stoffe in Erzeugnissen und komplexen Gegenständen (Produkten). SCIP unterstützt die Kreislaufwirtschaft in der EU, indem sichergestellt wird, dass Informationen über Erzeugnisse mit besonders besorgniserregenden Stoffen während des gesamten Lebenszyklus der Erzeugnisse, einschließlich der Abfallphase, vorliegen.
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